Spaß für Groß und Klein
Pfadfinder Windischeschenbach im Legoland Günzburg
Windischeschenbach (wrm)
Nachdem das traditionelle Pfingstzeltlager der Pfadfinder in diesem Jahr auf den Sommer verschoben wurde, wurde als kleine Entschädigung für die Kinder eine Fahrt ins Legoland nach Günzburg organisiert.
Rund 40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene starteten Richtung Süd-Westen nach Günzburg: Den ganzen Tag über durften die Kinder die Attraktionen im Freizeitpark ausprobieren – natürlich unter Aufsicht und Betreuung der Leiter. Trotz des teils regnerischen und kalten Wetters hatten die Kleinen mächtig Spaß. Auch wenn mancher Gruppenleiter schon langsam Probleme mit seinen Magennerven bekam, ging es zwingend auf zur nächsten Runde in der Achterbahn. Neben den aufregenden Fahrten in den verschiedenen Attraktionen gab es ein 4D Kino, in dem man mit der 3D-Brille zum einen dreidimensional sehen konnte und noch zusätzlich mit realistischen Faktoren Szenen nachempfinden konnte. So wurde, als eine Legofigur im Flugzeug saß, Wind in den Zuschauerraum geblasen und als es im Film anfing zu regnen, fielen auch einige Tropfen auf das Publikum.
Ein etwas ruhigeres Fahrgeschäft für weniger wilde Gemüter war die Bummelbahn, mit der man einen Teil des Parks gemütlich sitzend erkunden konnte. In der Wildwasserbahn war es dann schon fast vorprogrammiert, dass man nass wurde. In der Meinung, dass die Person vorne im Boot an der am meisten durch Nässe gefährdeten Stelle sitzt, wurde eine Person mit Regenmantel dort positioniert. Gut gemeint – aber falsch gedacht: Das Boot wurde, nachdem es zum Startpunkt hochgezogen worden war, einmal um die eigene Achse gedreht und somit machte man die erste Abfahrt rückwärts in den Wassergraben, bevor das Boot wieder in die richtige Richtung gestellt wurde. Patschnass stieg der Leiter aus, der ursprünglich „ganz ungefährlich“ hinten saß mit der neu gewonnenen Erkenntnis „Das nächste mal sitze ich wieder vorne!“ Gegen Nachmittag hatte man vorerst genug von Loopings, Kurven und Abfahrten und deshalb schaute sich die Gruppe den Miniaturenpark im Legoland an, in dem wichtige und bekannte Bauwerke, wie der Hamburger Hafen, das Rote Rathaus von Berlin oder auch die Münchener Allianz-Arena mit Legosteinen nachgebaut wurden. Einmal neben Star Wars Berühmtheit Darth Vader zu stehen – das geht nur hier im Legoland: Neben dem schwarzen großen Star Wars – Bösewicht stand der grüne spitzohrige Yoda mit einem Lichtschwert. Größer als die Kinder und so mancher Erwachsener waren die Figuren aus Legos zusammengebastelt und wirkten fast real.
Ein weiteres Highlight für die Kinder war die Legofabrik: Zuerst sahen die Kinder im Film, wie Legofiguren gebaut werden und wie die Lieferung in die einzelnen Unternehmen erfolgt. Danach konnte man sich im Shop austoben. Ein Paradies für die Kinder: Für einen kleinen Obolus konnte jeder sich seine eigene Legofigur zusammenstellen: Man durfte sich ein Gesicht, Haare, einen Oberkörper und passende Füße dazu aussuchen und ein individuelles Objekt kreieren. Damit hatte man gleich eine schöne Erinnerung an den gelungenen Tag.
Stammesvorstand Johannes Sperber zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf: „Die Kinder hatten Spaß und die Leiter auch. Das war eine gute Alternative zum Zeltlager, das wir aber natürlich noch im August nachholen!“